Aktuell:
Upload 20.11.2018: Spezifische Phobien: Angststörungen gehören inzwischen zu den häufigsten seelischen und vor allem psychosozialen Belastungen. Beispiele: Generalisierte Angststörung, Sozialphobie, Panikattacken u.a. Eine für Außenstehende ungewöhnliche (oder gar nicht ernstzunehmende!) Belastung sind die spezifischen Phobien, also „unvernünftige, sich entgegen besserer Einsicht zwanghaft aufdrängende Angst vor bestimmten Gegenständen oder Situationen“, oder kurz: Zwangsbefürchtungen. Die gab es zwar schon früher (mit historischen Namen), scheinen sich aber jetzt fast ungesteuert zu vermehren und auf Ursachen auszudehnen, die beim besten Willen nur schwer nachvollziehbar sind (siehe tabellarischer Anhang mit historischen und aktuellen Leidensbildern).
Upload 24.11.2023: Nomophobie: Der moderne Mensch ist heute digital hochgerüstet. Hat zumindest ein Smartphone - jederzeit informations- und kontakt-bereit bis zum Dauer-Betrieb. Das kann nicht ohne Folgen bleiben, vor allem zwischenmenschlich. Denn was geschieht, wenn es einmal ausfällt? Dann wird plötzlich deutlich: Es hat nicht die gleichen Konsequenzen wie bei anderen technischen Hilfsmitteln, die uns täglich begleiten. Es geht tiefer, weil mehrschichtig - nicht nur technisch, informativ, organisatorisch, nein emotional und damit psychosozial.
Upload 25.08.2022:
Psychische Gesundheit und digitale Technologien: Die traditionelle Arbeitsstress-Forschung stößt auf neue Aufgaben: digitale Technologien, von der sinnvollen Nutzung bis zum Techno-Stress mit entsprechenden psychosozialen Folgen für die Gesundheit. Dabei unterscheidet man inzwischen bestimmte Arten, die sich ungünstig auswirken können. Beispiele: Überlastung und Verunsicherung durch Technik, vor allem technische Komplexität bis hin zur so genannten technischen Invasion, Stress durch Mensch-Maschinen-Interaktion, wenn nicht gar technische Arbeitsplatz-Überwachung etc. Darauf sollte man achten, wobei auch durchaus positive Auswirkungen erkennbar sind, vor allem was eine bessere Arbeits-Organisation betrifft. Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 15.11.2021: Schizophrene Stoerungen: Psychisches Krankheitsbild, das in der Allgemeinheit wohl noch immer am meisten mit einer seelischen Störung bzw. der Psychiatrie verbunden wird, zumal früher am häufigsten in der Fachwelt beforscht, beschrieben und kontrovers diskutiert. Heute deutlich seltener, da andere seelische Leiden wie Depressionen, Angststörungen u. a. ungleich häufiger belasten.
Was besonders das ratlose Umfeld irritiert und mitunter die Ärzteschaft vor diagnostische und später therapeutische Probleme stellen kann, ist das vielschichtige Beschwerdebild, das besonders zu Beginn zu allgemeiner Ratlosigkeit und vielfältigen Erklärungs-Versuchen Anlass gibt. Das schlägt sich dann auch in vielfältigen wissenschaftlichen Erklärungsversuchen, Entstehungs-Theorien und Ursachen-Hypothesen auf mehreren psychosozialen, organischen und sogar psychodynamischen Ebenen nieder. Und in einer Vielzahl von Fachbegriffen, die kaum mehr überschaubar sind.
Upload 26.10.2021:
Sinnesstörungen im Alter: Die Sinne, also die Fähigkeit zur Aufnahme von Reizen mit Hilfe der fünf Sinnesorgane, sind die entscheidende Verbindung zwischen einem Lebewesen und seiner Umwelt, also auch des Menschen. Da auch sie normalen Alterungs- und möglichen Erkrankungs-Prozessen unterliegen, kommt es zu organischen Einbußen und damit möglichen zwischenmenschlichen und psychosozialen Folgen. Das droht bei etwa 40 % der 70- bis 79-Jährigen in einem und bei mehr als jedem Vierten in mehreren Funktionsbereichen. Nachfolgend deshalb eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 24.09.2021: Manie – Teil 10: Im Kindes- und Jugendalter: Scheinbar selten, meist schwer zu erkennen, ggf. jedoch folgenschwer: Die Manie im Kindes- und Jugendalter. Kurz meist, aber dann oft jeden Rahmen sprengend.
Schwierig - vor allem in diesem Alter - die Abgrenzung zwischen grenzwertigem Fehlverhalten und krankhaftem manischen Zustand. Was also gilt es zu wissen und was sollte man nach entsprechender fachärztlicher Diagnose tun?
Upload 12.07.2021: Einsamkeit heute: Einsamkeit – früher eher verschämt verschwiegen, heute ein aktuelles und häufig diskutiertes Phänomen: seelisch, geistig, psychosozial, ja körperlich für den Einzelnen und gesundheitlich, ja wirtschaftlich und politisch für die Allgemeinheit. Einsamkeit, ein zunehmend und sogar kontrovers diskutiertes Thema unserer Zeit und Gesellschaft, und zwar schon vor den erschwerenden Bedingungen der Corona-Pandemie und ihrer Lockdown-Folgen.
Bespiele: Alter (und zwar nicht nur höheres!), Geschlecht, Umfeld in Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft, Beruf, Position, finanzielle Verhältnisse etc., ja Erbfaktoren, gesellschaftliche Einflüsse, vor allem aber seelische und körperliche Erkrankungen. Und aktuell nicht nur die wachsenden digitalen Einflüsse mit ihren Möglichkeiten und Grenzen, auch pandemische und damit Lockdown-Belastungen.
Schließlich die Frage: Wo liegen die Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Prävention und notfalls Therapie? Und vor allem: was kann man selber beitragen? Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 27.05.2021: Delir im höheren Lebensalter
: Unter einem Delir kann sich jeder etwas vorstellen. Gemeint ist dabei aber meist das Alkohol-Delir. Das ist aber nur eine Delir-Möglichkeit, und nicht einmal die häufigste. Viel eher findet sich das Delir im höheren Lebensalter, zahlenmäßig zunehmend. Dabei besonders bei Palliativ-Patienten im fortgeschrittenen Erkrankungs-Stadium.
Was gilt es zu wissen, und zwar nicht nur für das Krankenhaus- und Pflege-Personal, auch für die Angehörigen, ja möglicherweise Nachbarn, Freunde, Bekannte und sogar zufällig mit einer Delir-Situation Konfrontierte? Dazu einige Hinweise zu Begriff, Definition, klassifikatorische Einteilung und vor allem Beschwerdebild. Denn insbesondere Letzteres kann das nicht nur überraschte Umfeld erheblich irritieren und vor entsprechende Probleme stellen, was das Erkennen, Verstehen und Betreuen von Delir-Situationen anbelangt. Und zwar vor allem im höheren Lebensalter.
Upload 12.05.2021: Manie – Teil 9: Aggressive Durchbrüche: Aggressionen scheinen zuzunehmen, besonders während pandemischer und Lockdown-Zeiten. Das trifft nicht nur Gesunde, das trifft nicht zuletzt Kranke, insbesondere seelisch und psychosozial Beeinträchtigte. Die Manie gehört da-zu. Sie ist allerdings besonders schwer im Voraus abzuschätzen. Das Überraschungs-Moment gehört nicht selten dazu, auch wenn man bereits mehrfach vorgewarnt war.
Was also gilt es zu wissen, um im Erlebnisfall das Richtige zu tun – vielleicht sogar notgedungen mit Verständnis gegenüber einem psychisch Kranken, der gerade hier nicht immer zu dem üblichen Krankheitsbild zu gehören scheint?
Upload 15.04.2021: Zur Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter: Seelische Belastungs- oder gar psychosoziale Überlastungs-Zustände können sich in allen Altersstufen auch durch körperliche Beschwerden ausdrücken. Da braucht es spezielle psychodiagnostische Kenntnisse und therapeutische Fähigkeiten, vor allem in der Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters. Entsprechende Symptom-Stichworte sind beispielsweise Schrei-, Schlaf- und Fütter-Störungen, Durchfälle oder Verstopfung im Rahmen der Sauberkeits-Erziehung, körperliche Schmerzen sowie hypochondrische Krankheitsängste. Ud nicht zuletzt das vielschichtige und schwer durchschaubare Phänomen der Komorbidität, d. h. wenn eine Krankheit zur anderen kommt, beispielsweise zusätzlich Angst- und depressive Störungen. Was gilt es zu wissen und wo kann man ggf. therapeutisch ansetzen? Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 15.04.2021: Manie – Teil 8: Leistungsschub und Arbeitsrausch: Was gibt es Schöneres als Arbeitsfreude und Leistungsfähigkeit; und vielleicht noch Erfolg und allgemeine Anerkennung? Da sind keine Zweifel angebracht. Aber wie steht es mit einem ungewöhnlichen Leistungsschub, ja Arbeitsrausch? Und einigen zusätzlichen absonderlichen Auffälligkeiten? Oder kurz: Hier stimmt was nicht: beruflich-atmosphärisch, zwischenmenschlich, vielleicht sogar psychosozial, seelisch, geistig.
Zu solchen Verwirrungen kann beispielsweise eine manische Episode führen, also ein psychisches Krankheitsbild, das ohnehin aus der allgemein nachvollziehbaren Rolle der seelischen Krankheiten fällt. Und am Arbeitsplatz ganz besonders. Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 05.03.2021: Hörstörungen: Hörstörungen sind häufig und werden immer häufiger. Doch während sich der Leidensdruck bei Schwerhörigkeit durch die modernen technischen Möglichkeiten inzwischen in Grenzen halten lässt, nehmen zwei andere Beeinträchtigungen zu, und zwar ohne vergleichbar erfolgreiche Vorbeugungs- oder Behandlungsmöglichkeiten. Gemeint sind Tinnitus (Ohrgeräusche) und Hörsturz. Dazu eine kurz gefasste Übersicht zu den Themen: Was kann Ohrgeräusche auslösen? Wie äußert sich ein Tinnitus und wem droht er (Geschlecht, Alter, soziale Schicht, berufliches und privates Umfeld, „Lärm-Konto“ u. a.)?
Upload 17.02.2021: Über Humor, Lachen und gehobene Albernheit – Teil 3: Albernheit, Blödelei, Kalauer, Schüttelreime, Sprachwitze u. a.: Humor ist eine willkommene Eigenschaft, Lachen wird gerne gesehen und gehört. Albernheit oder gar Blödelei hingegen haben einen schweren Stand, sogar in unserer aufgeklärten Zeit und Gesellschaft. Nun gibt es tatsächlich schlichte, dumpfe oder gar primitive Beispiele. Es gibt aber auch die gehobenen, gediegenen, ja meisterhaften Varianten, die sogar ernsthafte Sprachwissenschaftler begeistern. Und die psychologisch interessant, psychohygienisch, ja therapeutisch hilfreich sind. Allerdings: Es braucht dazu ein intellektuelles Mindest-Niveau, und vor allem ein entsprechendes Umfeld. Blödeln braucht gleichgesinnte Partner, um es nicht nur erfrischend, sondern auch innerseelisch stabilisierend zu nutzen. Und dazu tragen dann auch Kalauer, Schüttelreime, Wortspiele, komische Gedichte etc. bei. Denn – so die berühmte Forderung – was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute. Seht Euch an, was uns die Normalen gebracht haben…
Upload 08.02.2021: Über Humor, Lachen und gehobene Albernheit – Teil 2: Aktuelle Aspekte: Humor und Lachen gehören sicher zu den schönsten menschlichen Eigenschaften, waren aber nicht zu jeder Zeit willkommen, bisweilen sogar unterdrückt. Aber völlig auszumerzen waren sie nie, nicht zuletzt als gesundheitlicher Grundpfeiler, wenn nicht gar Überlebens-Faktor.
Da ist es vor allem wichtig, erst einmal die Begriffe Humor und Witz zu umschreiben und zu definieren, einschließlich Lachen, Lächeln und alle Varianten dazu. Interessant auch die Frage: Wo liegt das Humor-Zentrum im Gehirn bzw. gibt es überhaupt eine solche „neurophysiologische Schalt-Zentrale“? Darüber hinaus gibt es noch viele offene Fragen. Zum Beispiel: Lässt sich das Lachen akustisch differenzieren, auch mit der Unterscheidung von echtem oder gespieltem, vorgetäuschtem oder gar boshaften Lachen? Was sich auf jeden Fall messen lässt, ist die erfreuliche Erkenntnis: Humor ist auch ein Entspannungstraining, das nicht nur die Mehrzahl der 21 Gesichts-Muskeln aktiviert, sondern über den ganzen Körper verteilt 40 und mehr. Kurz: ein wohltuender „positiver Stress-Zustand“.
Upload 27.01.2021: Fanatismus und psychische Krankheit: Extremer Fanatismus wird gerne als „krank“, konkret meist psychisch oder gar geisteskrank verstanden. Ist das zutreffend? Unabhängig von individuellen Aspekten, die von den zuständigen Fachleuten entschieden werden sollten, muss man hier jedoch vorsichtig sein. Denn die Experten, speziell die Psychiater sehen das differenzierter. Dabei spielen vor allem bestimmte psychopathologische Phänomene eine Rolle, z. B. überwertige Ideen und wahnhafte Einflüsse. Dies betrifft insbesondere den religiösen Fanatismus, wird aber auch beim politischen kontrovers diskutiert. Immer häufiger auch als „fanatisches Gefahren-Potential“ bei anderen seelischen Störungen, wobei Depressionen und Suchtkrankheiten eher selten, die manische Hochstimmung und vor allem Persönlichkeitsstörungen in jeglicher Form am ehesten zur Diskussion stehen. Letzteres besonders bei der narzisstischen und antisozialen Persönlichkeitsstörung.
Upload 27.01.2021: Manie – Teil 7: Kaufrausch – manische Getriebenheit und Weglauf-Tendenz – der Maniker als Verkehrs-Teilnehmer: Mit der Manie sind auch einige zwischenmenschliche Aspekte fast untrennbar verbunden, die zu erheblichen psychosozialen, finanziellen, ja juristischen Komplikationen führen können. Beispiele: manischer Kaufrausch und entsprechende finanzielle Belastung - danach. Auf einer ganz anderen Ebene die manische Getriebenheit, die man fast als manische Weglauf-Tendenz bezeichnen kann, aber wohin? Teils schon immer mal geplant, manchmal aber auch fast ziellos. Auf jeden Fall irrational-rastlos und letztlich unerklärbar. Und schließlich das generelle Thema: Der Maniker als Verkehrs-Teilnehmer, dem es nun plötzlich krankheitsbedingt und oft auch mit seiner gesunder Wesensart nicht vereinbar an Gelassenheit, Toleranz, Übersicht und Rücksicht mangeln kann. Kurz: Drei grenzwertige bis pathologische Phänomene, die Probleme aufwerfen können - und zwar nicht nur akut, sondern auch mittel- bis längerfristig danach.
Upload 02.12.2020: Über Humor, Lachen und gehobene Albernheit – Teil 1: Historische Aspekte: Humor – wer hätte ihn nicht gern. Lachen – die schönste Laut-Äußerung des Menschen. Gehobene Albernheit – man muss eben Geist haben, bevor man ihn außer Kraft setzt. Kurz: ein durchweg positives Phänomen.
Allerdings nicht ohne Einschränkungen, wie jeder sofort einwenden dürfte. Aber welche, wie, wo und warum? Dazu eine kleine Serie mit entsprechenden Themen-Schwerpunkten: Beispiele: Begriffe und Definition, neuropsychologische Theorien, medizinische Aspekte, Alter, Geschlecht, Persönlichkeitsstruktur, spezielle Humorformen u. a. m. Und nachfolgend als Erstes ein kurzer historischer Rückblick auf diese, nicht nur schönste, sondern wohl auch älteste positive Gemütsregung der Menschheit.
Upload 22.10.2020: Der psychiatrische Notfall: Die Zahl der Betroffenen in den stationären und vor allem ambulanten Notfall-versorgungs- und Rettungsstellen nimmt ständig zu. Die Belastung steigt – auf allen Seiten. Die Ursachen sind bekannt: demographische Entwicklung (Lebenserwartung), Multimorbidität (Mehrfach-Erkrankung) und nicht zuletzt ein gestiegenes Anspruchs-Verhalten von Patient und Angehörigen. Das gilt auch für den psychiatrischen Notfall. Was muss man wissen? Dazu eine kurz gefasste Übersicht nach fachärztlicher Empfehlung durch die Experten der Notfallpsychiatrie.
Upload 13.10.2020: Amyotrophe Lateralsklerose (ALS): Ein neurologisches Krankheitsbild, das seine Betroffenen in hilflose Resignation, Angst und Depressionen zu stürzen vermag, ist die Amyotrophe Lateral-sklerose – ALS. Warum so erschreckend und was können die dafür zuständi-gen Experten, die Nervenärzte und Neurologen tun?
Upload 21.08.2020: Intelligenzminderung und psychische Gesundheit: Menschen mit geistiger Behinderung haben es nicht leicht. Das gilt auch für ihr Umfeld, selbst in unserer Zeit und Gesellschaft. Allerdings hat sich vieles gebessert, vor allem was rasche Diagnose, effektive Therapiemaßnahmen und sogar Toleranz und psychosoziale Unterstützungsmaßnahmen generell betrifft. Dazu ein kurz gefasster Überblick aus wissenschaftlicher Sicht.
Upload 17.07.2020: Die Generationen aus sozio-demographischer Sicht: Jede Generation hat ihre eigenen sozio-demographischen Charakteristika. Dieser generationen-spezifische Werte-Wandel eröffnet neue Sichtweisen, die zu modifizierten Lebens- und Arbeitsweisen führen. Das wiederum nimmt Einfluss auf Strukturen, Funktionen und Prozesse aller gesellschaftlichen Ebenen. Wie sieht nun das Generationen-Konzept der Kriegs- und Nachkriegs-Geborenen, der Babyboomer sowie der Generationen X, Y, Z und App aus? Dazu eine kurze Übersicht.
Upload 29.04.2020: Atemfunktion und seelische Störungen: Herz-Kreislauf und Atemfunktion gehören zu den Grundvoraussetzungen menschlichen Lebens. Bei störungsfreiem Ablauf interessiert das niemand. Und gibt es Probleme, dann helfen rasche diagnostische und effektive Therapie-Möglichkeiten weiter. Dies gilt vor allem für die organische Seite. Wie aber steht es, wenn die Atemfunktion durch seelische Störungen beeinträchtigt wird? Beispiele: Angst- und Zwangsstörungen, Globus-Gefühl, Luftschlucken, psychogene Atemnot, Erstickungsangst, nervöser und Verlegenheits-Husten, Bronchialasthma etc. Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 29.04.2020: Platzangst (Agoraphobie): „Da kann man ja Platzangst bekommen“ – ein Satz, den man im massivem Gedränge nicht selten hört. Allerdings ist mit der Agoraphobie ein viel weiteres Leidens-Spektrum gemeint, weshalb es auch weit mehr Betroffene gibt als vermutet. Dazu eine kurz gefasste Übersicht zu Begriff, Definition, Klassifikation, Häufigkeit, Verlauf, Geschlecht und vor allem Beschwerdebild – von der unangenehmen Beeinträchtigung bis zur totalen Hilflosigkeit. Und zur Frage: Wie kommt es zu solchen Zwangsbefürchtungen: biologisch, psychologisch, organisch, psychosozial etc. Und welche Behandlungsmöglichkeiten wären verfügbar: medikamentös, psychotherapeutisch, ergänzende und vor allem vorbeugende Hilfe etc.
Upload 14.02.2020: Resilienz: Resilienz – ein alter Begriff, aber plötzlich in aller Munde. Und dies noch auf verschiedenen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen, technischen und vor allem psychosozialen Ebenen. Was heißt das für den seelischen Bereich? Wer ist hier besonders betroffen und wenn ja, was kann man tun?
Dazu eine kurz gefasste Übersicht zu einem Thema, konkreter: einer Aufgabe, der sich vor allem Psychiater, Psychotherapeuten, Gesundheitspsychologen, Soziologen, ja Biologen u. a. verpflichtet fühlen, zumal psychische Störungen besorgniserregend zunehmen.
Upload 08.02.2020: Geistige Behinderung: Geistige Behinderung ist kein leichtes Schicksal – sowohl für die Betroffenen als auch ihr Umfeld. Früher war das kein Thema, das zur vermehrten Diskussion oder gar konkreter Hilfestellung Anlass gab. Heute hat sich manches gewandelt, besonders in der westlichen Welt. Es bleiben aber noch immer viele schwere, bisweilen ungelöste Aufgaben übrig. Sie zu mildern ist vor allem eines wichtig: Ein ausreichender Kenntnisstand über die Besonderheiten von Häufigkeit, Ursachen, Risiken, geistigen sowie seelischen und sogar körperlichen und damit psychosozialen Folgen. Ferner zu den genetischen, organischen und psychischen Krankheitsbildern und nicht zuletzt Möglichkeiten und Grenzen der Therapie. Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 08.02.2020: Seelische Reaktionen im Katastrophenfall: Natur- oder zivile Katastrophen sowie Kriegshandlungen sind so alt wie die Menschheit. Die Reaktionen auch. Was weiß man also über psychische Reaktionen im Katastrophenfall? Wie reagieren die Betroffenen in welcher Situation und mit welchen hilfreichen oder Fehl-Handlungen? Welchen Einfluss hat die Führung, zivil oder militärisch? Was gilt es zu wissen und möglichst reaktionsschnell gesundheits- oder gar lebens-erhaltend umzusetzen? Wo liegen die Möglichkeiten, aber auch Grenzen und Gefahren im privaten, rettungs- und wehrmedizinischen Bereich? Gibt es Fehler, aus denen man lernen kann? Dazu eine kurze Zusammenfassung aus wehrpsychiatrischer Sicht.
Upload 03.02.2020: Autismus-Spektrum-Störung (ASS) – Teil 1: Autismus – ein seelisches Leiden, das schon in Kindheit und Jugend mit spezifischen Eigenheiten und Symptomen beginnt, das ganze Leben andauert und auch dem Umfeld viel Nachsicht und Verständnis abverlangt. Was muss man wissen, um die zwischenmenschlichen, d. h. familiären, partnerschaftlichen, nachbarschaftlichen, beruflichen etc. Probleme und Konflikte zu mildern? Welche Besonderheiten, die für alle zum selbstverständlichen Alltag gehören, nicht aber für Autisten, gilt es zu akzeptieren. Wo liegen die häufigsten Defizite in der alltäglichen Kommunikation, nicht nur was Sprache, sondern auch Gestik, Mimik und überhaupt jegliche situativen zwischenmenschlichen Kontakte anbelangt. Wo drohen besondere, für den Betroffenen ggf. folgenschwere gesellschaftliche Irrtümer? Und was empfehlen die Experten im diagnostischen und therapeutischen Bereich, am besten natürlich in vorbeugender Hinsicht. Dazu eine kurz gefasste Übersicht aus Experten-Kreisen.
Upload 03.02.2020: Autismus-Spektrum-Störung (ASS) – Teil 2: Der Autismus ist so alt wie die Menschheit, wird aber in letzter Zeit wissenschaftlich vermehrt beforscht. Das erleichtert nicht nur den Betroffenen und ihrem Umfeld den Alltag, es ergeben sich auch konkrete Therapie-Empfehlungen in der Einzel-, vor allem aber Gruppen-Behandlung im Kindes- und insbesondere Erwachsenenalter. Was empfiehlt sich zu Bedarfs-Analyse, Ziel-Definition, Behandlungs-Maßnahmen, Therapie-Setting etc., nicht zuletzt was alters-adäquate Gruppensitzungen und ggf. Schwierigkeiten in der Behandlungs-Situation betrifft, von Alltags-Problemen ganz zu schweigen.
Dazu eine kurz gefasste Übersicht mit entsprechenden Empfehlungen aus Expertenkreisen zur Psycho- und Pharmakotherapie bei Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter.
Upload 22.11.2019: Generalisierte Angststörung: Angststörungen gehören inzwischen zu den häufigsten seelischen Störungen überhaupt. Beispiele: Phobien, Panikattacken, vor allem aber die Generalisierte Angststörung. Frauen und ältere Menschen sind häufiger betroffen. Das Beschwerdebild ist vielfältig und manchmal schwer von anderen psychischen Störungen und sogar körperlichen Erkrankungen abgrenzbar. Die Folgen, vor allem in psychosozialer Hinsicht, sind erheblich, was sogar durch die indirekten Gesundheitskosten wirtschaftspolitische Auswirkungen hat. Die Ursachen werden wissenschaftlich noch diskutiert, die diagnostischen Möglichkeiten aber immer differenzierter angeboten. Das gilt auch für die Therapie, vor allem psychotherapeutische Maßnahmen und sogar die Pharmakotherapie mit entsprechenden Medikamenten, von denen einiger aber auch nicht ohne Risiko sind.
Upload 14.11.2019: Posttraumatische Belastungsstörung und komplexe posttraumatische Belastungsstörung: Sie sind so alt wie die Menschheit, werden aber erst in letzter Zeit verstärkt wissenschaftlich beforscht und beschrieben: gemeint sind seelische, körperliche, geistige und psychosoziale Extrembelastungen, von Partnerschaft und Familie bis zu Naturkatastrophen, Kriegsfolgen, Flucht u. a. m. Die Rede ist von posttraumatischen Belastungsstörungen, inzwischen unterteilt in klassische und komplexe Störungen. Nachfolgend deshalb eine kurz gefasste Übersicht zu folgenden Themen.
Upload 06.11.2019: Anhaltende Trauerstörung : Trauer – wer kennt sie nicht. Gewiss eine natürliche Reaktion auf einen schweren Verlust, meist einer nahestehenden Person. Aber nach einiger Zeit irgendwie überwunden – wenigstens halbwegs. Doch in etwa jedem 10. Fall lässt sie nicht los. Dann nennt man sie eine anhaltende Trauerstörung. Was versteht man darunter, welches Leidensbild gilt es zu ertragen, wen trifft es und wie lange? Und gibt es spezielle Reaktionen, sei es gemütsmäßig, geistig, verhaltensbezogen, vielleicht sogar mit körperlichen Beeinträchtigungen (aber ohne organisch-krankhaften Befund)? Mit was muss man sonst noch rechnen?
Upload 01.08.2019: Manie – Teil 6: Soziale Fehlhandlungen und ihre Folgen: Die Manie im Alltag: Das pflegt nicht ohne Irritationen auszugehen, zumal die Betroffenen in gesunden Tagen unauffällig und angepasst auftreten, vom Rückzug in depressiven Phasen ganz zu schweigen. In der manischen Episode aber können das nähere und sogar weitere Umfeld soziale Fehlhandlungen jeglicher Konstellation und ungeahnter Dimensionen verstören. Das betrifft sowohl Art und Zahl als auch psychosozialen Konsequenzen. Letztere vor allem „danach“, und das kann dann ggf. sehr lange, manchmal sogar unkorrigierbar sein.
Was ist möglich, was gilt es zu ertragen, hoffentlich mit Verständnis angesichts einer seelischen Störung, die kaum als solche erkannt und eingeordnet werden dürfte, insbesondere von einem überraschten, befremdeten, ratlosen, ggf. fassungslosen, verstörten, entgeisterten oder wütenden Umfeld.
Upload 29.05.2019: Manie – Teil 5: Körperliche Folgen und äußeres Erscheinungsbild bei der Manie: Die körperlichen Folgen während einer manischen Phase können sich vor allem in Haltung, Bewegung, Mimik, Gestik, in Augen, Haut und Haar äußern. Gegebenenfalls finden sich bestimmte Wahrnehmungs-Veränderungen im Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Fühlen, eine Beschleunigung des Zeit-erlebens etc.
Auch Äußerlichkeiten können Aufsehen erregen: Kleidung, Schmuck, Frisur, Make-up, Parfüm, Duftwässer u. a. Dabei spielt aber auch die zugrunde liegende Persönlichkeitsstruktur aus gesunden Tagen eine nicht unwichtige Rolle.
Upload 29.05.2019: Manie – Teil 4: Denken, Sprache und Schrift in der Manie: Denken, Sprache und Schrift gehören zum Alltag. Sie sind individuell und fallen deshalb nicht weiter auf. Anders bei der Manie. Zu Beginn fasziniert möglicherweise sogar das Gegenteil: ungeahnte Einsichten, die in erstaunlicher Fülle und unvorstellbarer Leichtigkeit ausgedrückt werden können, anschaulich und abstrakt zugleich. Kurz: Eine Vielfalt, ja eine ggf. nicht zu bändigende Flut von Ideen, Vorstellungen, Einfällen etc. Und dies auf allen Kommunikations-Kanälen, durch die modernen digitalen Medien ggf. ins Uferlose überzogen. Tatsächlich scheinen Denkvermögen, Urteilskraft, Lernfähigkeit, geistiges Fassungsvermögen, Beobachtungsgabe, Kombinationsleistung u. a. geschärft und auch gewandt vorgebracht. Und dies dann auch schriftlich in jeder Form. Das mag lange Zeit zwar verwundern, aber nicht negativ auffallen. Entweder es läuft wieder langsam aus (der ideale Fall ohne Folgen) oder es drohen ggf. formale Denkstörungen bis hin zu Gedankenflucht, Wort-Neubildungen oder gar Denkzerfahrenheit. Dann horcht jeder auf – und das Problem beginnt.
Upload 22.05.2019: Manie – Teil 3: Liebe und Sexualität in der Manie: Muss jede menschliche Regung „psychiatrisiert“ werden, zum Beispiel Liebe und Sexualität? Keinesfalls. Aber geistige und seelische Störungen beeinflussen auch diesen Bereich - negativ. Je weniger man darüber weiß, desto größer sind dann die Irritationen im Alltag von Partnerschaft, Familie, Nachbarschaft, Beruf etc. Das gilt für eine ganze Reihe von psychischen Leiden, wobei dann aber wenigstens schnell deutlich wird welchen Einfluss die krankhaften Ursachen haben. Anders bei der Manie: Auch dort geht es nicht um grenzwertiges oder gar abartiges Sexualverhalten, sondern um eine gleichsam höhere Ebene im erotischen Bereich. Das muss nicht negativ sein, kann aber trotzdem folgenschwere Konsequenzen haben, wie die nachfolgende Übersicht zeigt. Und dies insbesondere für Menschen, die diesbezüglich bisher nie aufgefallen sind, vor allem weiblichen Geschlechts. Was muss man wissen, was sollte auffallen und ggf. behutsam und verständnisvoll begleitet werden?
Upload 10.05.2019: Manie – Teil 2: Zur Psychopathologie manischer Zustände – Manie und ihre Folgen im Alltag – Die manische Enthemmung: Man sollte rechtzeitig auf den Ausbruch einer manischen Episode aufmerksam werden - wenn es so einfach wäre. Nicht jede Manie und schon gar nicht leich-tere (hypomanische, submanische, maniforme) Zustände sind rechtzeitig erkennbar. Dazu kommt ein Umstand, den wohl kein anderes Krankheitsbild so verwirrend zu bieten hat: „Eigentlich krank, aber in einer manischen Hochstimmung so gut drauf wie nie zuvor“. Deshalb ist es wichtig, von diesem verwirrenden Phänomen (von einem Beschwerde- oder gar Leidensbild kann man ja offenbar nicht sprechen) so viel Grenzwertiges bis eindeutig Krankhaftes wie möglich zu (er)kennen. Dazu gehören beispielsweise Beschäftigungs- und Tatendrang, unrealistischer Optimismus, überzogene Heiterkeit, distanzlose Gesprächigkeit, aber eben auch leichte Ablenkbarkeit, ständiger Wechsel von Denkziel und (Über-)Aktivität, ggf. sogar Denkstörungen bis hin zur Ideenflucht, sprachlich erkennbare Denkzerfahrenheit, vielleicht sogar manische Wahnzustände vom Liebeswahn über Sinnestäuschungen bis zur seelisch-körperlich-psychosozialen Enthemmung auf allen Ebenen. Dazu die Frage: Gibt es hier eine grenzwertige Persönlichkeitsstruktur, die schon zuvor auf eine spätere manische Episode hinweisen könnte?
Upload 10.05.2019: Körperliche Beschwerden durch seelische Ursachen – Teil 6: Im 6. und letzten Teil dieser kleinen Serie über die S3-Leitlinien zu nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körper-Beschwerden geht es um die Therapeut-Patient-Beziehung mit den speziellen Aspekten Beschwerde-Präsentation und Empfehlungen an den Therapeuten. Beispiele: Freundlichkeit, Respekt, Verbindlichkeit, Zuversicht, aber auch Transparenz schaffen, psychosoziale Aspekte erfragen, das Beschwerdebild nicht relativieren etc. Das leuchtet ein, hat aber seine Grenzen in bestimmten Patient-Therapeut-Situationen, auf die nachfolgend konkreter eingegangen wird. Dazu kurze Hinweise zum Thema: Welche Gefühle löst der Patient beim Therapeuten aus, welche Rolle weist der Patient dem Therapeuten zu und wie soll man sowohl körperliche als auch psychosoziale Faktoren adäquat berücksichtigen?
Upload 18.04.2019: Manie – Teil 1: Definition – Ursachen – Auslöser – Verlauf – Persönlichkeitsstruktur: Seelische Krankheiten nehmen zu. Das gilt sowohl für die Zahl als auch das offenbar immer schwerer fassbare Leidensbild. Eines bereitete aber schon immer Probleme, was das rechtzeitige Erkennen und dann vor allem gezielte Behandeln, zumindest aber korrigierende Steuern betrifft. Gemeint ist die Manie. Es dürfte kaum eine psychische Erkrankung geben, die so viel Verwirrung stiftet, von den psychosozialen, ja wirtschaftlichen und überhaupt fast allen möglichen Negativ-Folgen zu schweigen. Dabei gibt es gerade hier erstaunlich wenig Untersuchungen und besonders für den Alltag hilfreiche Erkenntnisse, Handlungsempfehlungen und vorbeugende Maßnahmen.
Upload 20.03.2019: Körperliche Beschwerden durch seelische Ursachen – Teil 4: Im 4. Teil dieser Serie geht um das diagnostische Vorgehen. Beispiele: Anamnese-Erhebung, insbesondere was Zahl und Verlauf der geklagten Beschwerden und ihre Intensität anbelangt, nicht zuletzt geprägt von der therapeutischen Grundhaltung des Behandlers. Wichtig die psychosozialen Belastungen bis hin zur Frage der Funktionsfähigkeit des Patienten. Dabei bedeutsame differential-diagnostische Erwägungen nicht übersehen und insbesondere mögliches Suizid-Risiko erfassen. Hilfreich der Blick auf die subjektiven Verhaltensweisen und Einstellungen zu Gesundheit und Krankheit des Patienten, wozu auch eine erweiterte psychosoziale Anamnese wichtige Erkenntnisse liefern kann.
Upload 18.03.2019: Altersdepressionen:Die Depressionen zählen inzwischen zu den häufigsten seelischen Störungen, ja Erkrankungen generell. Dabei spielt das Alter eine zunehmende Rolle (erhöhte Lebenserwartung) und damit die gefürchteten Altersdepressionen. Was muss man wissen, was Häufigkeit, Geschlecht, spezifisches Leidensbild, und zwar seelisch, geistig, körperlich, psychosomatisch interpretierbar und psychosozial anbelangt? Was ist häufiger und scheinbar seltener bei der Vielzahl der geklagten Beschwerden? Könnten auch noch andere, vor allem rein körperliche Ursachen eine Rolle spielen bzw. ein vergleichbares Leidensbild auslösen? Auf welche rein organischen Erkrankungen muss man hier besonders achten bzw. was kann aus dieser Sicht zu einer Altersdepression beitragen? Gibt es eine spezielle Erblast und konkrete körperliche oder medikamentöse Depressions-Ursachen? Und schließlich: Welche Möglichkeiten, aber auch Grenzen der rechtzeitigen Diagnose, gezielten Therapie, vielleicht sogar Vorbeugung und Rückfall-Prophylaxe werden diskutiert? Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 18.03.2019: Körperliche Beschwerden durch seelische Ursachen – Teil 5: Der 5. Teil dieser Serie gilt der Gesprächsführung, konkret: Vermittlung von Verständnis, Anerkennung der Beschwerde-Realität und seelisch-körperliche Hintergründe. Wichtig: Beschwerde-Klage akzeptieren, bildhafte Sprache, Zusammenhänge, Beeinflussungs- und Hilfsmöglichkeiten aufzeigen und die Gesprächsführung lieber indirekt, statt frontal oder gar konfrontativ führen. Dabei sind sogar computer-basierte Informations-Hinweise nicht von der Hand zu weisen. Ein wichtiger, gerne übersehener Aspekt ist auch die Frage: Welche Krankheit-Begriffe sind ungünstig, welche akzeptabel? Dazu einige konkrete Beispiele. Und dies auch zur Frage: Welcher Fachbereich sollte eigentlich für Patienten mit funktionellen Störungen unterschiedlicher Lokalisation zuständig sein?
Upload 28.02.2019: Anorexia nervosa: Ess-Störungen sind so alt wie die Menschheit, haben aber in letzter Zeit bedrohlich zugenommen. Dies vor allem bei jungen Frauen in den westlichen Industrienationen. Unterschieden werden insbesondere die Bulimia nervosa, d. h. wiederholte Fressanfälle mit selbst-induziertem Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln und überzogenem Fasten zur Gewichtssteuerung sowie die Binge-Eating-Störung, bei der in kurzem Zeitraum und ohne Kontrollmöglichkeiten enorme Nahrungsmengen verschlungen werden, mit allen Folgen. Vor allem aber die Anorexia nervosa, bei der sich die Betroffenen beharrlich weigern ein Minimum des normalen Körpergewichts zu halten.
Upload 25.02.2019: Stress, Arbeitsplatz und seelische Störung: Stress – wer kennt ihn nicht, diesen Begriff. Kennt man aber auch alle seine möglichen Ursachen, Hintergründe, ja Gefahren auf seelischem, psychosozialem, körperlichem und nicht zuletzt beruflichem Gebiet? Dazu eine kurz gefasste Übersicht zu den wichtigsten Stressoren im Alltag, nicht zuletzt zu Arbeitsplatz, Häufigkeit, Geschlecht, Alter, vor allem aber speziellen Risiko-Gruppen. Und hier vor allem zu jenen seelischen Störungen, die unter Stress besonders folgenschwer ausgehen können, gemeint sind Anpassungs- und posttraumatische Belastungsstörungen, Burnout, Depressionen, Suchtgefahren u. a.
Upload 11.02.2019: Diabetes mellitus und psychische Störung: Diabetes – kaum ein körperliches Leiden ist so bekannt wie die „Zuckerkrankheit“ – jedenfalls vom Begriff her. Schwerer zu beantworten ist die Frage, wieweit nun wirklich gesundheits-relevantes Wissen dazu vorausgesetzt werden kann. Das betrifft vor allem konkrete Ursachen, Hintergründe, Begleiterkrankungen und ein breites Spektrum von nicht nur körperlichen, sondern auch seelischen Folgestörungen mit psychosozialen Auswirkungen im Alltag. Und dies nicht nur für die Älteren, auch und offenbar zunehmend für das mittlere Lebensalter und sogar Jugend und Kindheit. Nachfolgend deshalb eine komprimierte Übersicht mit Schwerpunkt auf psychosoziale Aspekte.
Upload 23.01.2019: Körperliche Beschwerden durch seelische Ursachen – Teil 3: Im 3. Teil werden Prävalenz und Inzidenz diskutiert. Außerdem geschlechtsspezifische Hinweise sowie spezielle sozio-kulturelle Ursachen. Beispiele: Kindheit, Jugend, höheres Lebensalter, soziale Position, Bildung, kulturelle Ausgangslage sowie Versorgungs-Situation.
Upload 23.01.2019: Trauer: Trauer ist eine natürliche Reaktion und so alt wie die Menschheit. Sie scheint aber irgendwie unzeitgemäß geworden zu sein, passt wohl nicht mehr zu der „modernen“, d. h. aktiven, dynamischen, erfolgreichen Einstellung unserer Zeit und Gesellschaft. Doch dieses Fehlurteil kann folgenschwer ausgehen. Niemand bleibt von Schicksalsschlägen verschont. Und wer Trauer als natürliche und damit sinnvolle Reaktion auf einen schmerzlichen Verlust unterdrückt, muss ggf. mit langwierigen seelischen, psychosozialen und sogar körperlichen, d. h. meist psychosomatischen Störungen rechnen. Und dies schon bei einer „normalen“ Trauerreaktion, ganz zu schweigen von einer längeren, so genannten anhaltenden Trauerstörung.
Upload 06.12.2018: Armut und psychische Gesundheit: Armut wird zum wachsenden Thema – in den Medien. Im Alltag ist es kein vordergründiges Thema – noch. Das könnte sich ändern, weil immer deutlicher wird: Psycho-soziale Belastungen, wozu vor allem Armut zählt, werden zum wachsenden Risikofaktor für die Gesundheit und damit für das gesamte sozio-ökonomische System eines Landes. Was also muss man wissen über die Definitionen von Krankheit/Gesundheit, Einkommens-Verhältnisse, sozio-ökonomischen Status und medizinische Versorgung bzw. Lebensqualität und schließlich Lebenserwartung, die Folgen von prekärer Arbeit sowie Arbeitsplatz-Belastungen, spezielle Aspekte wie Geschlecht, vor allem bei alleinerziehenden Elternteilen usw. Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
Upload 06.12.2018: Seelisch und körperlich krank
: Ist schon eine seelische Störung schwere Last genug, wird die Leidens-Kombination psychische und körperliche Erkrankung noch folgenschwerer. Das ist zwar nicht selten, wird aber nicht im notwendigen Ausmaß rechtzeitig vom Betroffenen beklagt und damit möglichst schnell und konsequent diagnostiziert und behandelt. Das gilt auf der seelischen Ebene vor allem für schizophrene und manisch-depressive Erkrankungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, das höhere Alter generell, die Behandlung mit bestimmten Psychopharmaka usf. Auf der organischen Seite sind es besonders Herz-Kreislauf- sowie respiratorische (Atemwegs-)Erkrankungen, Diabetes mellitus, die Stoffwechselstö-rungen Hypo- und Hypernatriämie usw. Was also muss man wissen, um recht-zeitig und konsequent diese ohnehin doppelt belastende und meist riskante Leidens-Kombination gezielt zu diagnostizieren und ausreichend lange und konsequent zu therapieren?
Upload 06.12.2018: Kriminalität: Ursachen – Hintergründe – Theorien: Kriminalität heute – da stößt man vor allem auf Bedenken, Sorgen, Befürchtungen und Ängste. Ist das zutreffend, entspricht es der Realität, ist beweisbar? Um diese Fragen zu beantworten, gilt es nicht nur die nächste medial verbreitete Statistik zu zitieren, sondern auch mal die konkreten Fragen zu stellen: Kriminalität, was heißt das? Gibt es wirklich den „geborenen Verbrecher“? Welche Ursachen bzw. Theorien werden kriminologisch diskutiert? Und vor allem: welche konkreten Schlussfolgerungen leiten sich daraus ab? Dazu eine kurz gefasste Übersicht.
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